Die rot-rot-grüne Koalition führt sich weiterhin als Feuerlöscher der selbst gelegten Brände auf. Der einseitig ideologisch motivierte Kampf gegen private Vermieter treibt weiter munter Blüten und heizt die Stimmung der Mieterinnen und Mieter durch Hass und Hetze weiter an. Vollkommen losgelöst von der Sachlage und ohne Not geht es nur noch darum mit den Steuergeldern aller Berliner, Häuser für wenige zu kaufen, obwohl es überhaupt keine Anzeichen auf dunkle Machenschaften gibt. Dass jetzt auch noch staatlich vorgegebenen Verkaufspreise veranschlagt werden sollen, schlägt dem Fass den Boden aus.
Der wohnungsbaupolitische Kurs der Linkskoalition führt Berlin in eine richtige Sackgasse, deren Folgen die Berlinerinnen und Berliner in naher Zukunft unter großen Schmerzen noch zu spüren bekommen. Es muss endlich ein Umdenken stattfinden und energisch und zügig neue Wohnungen in großen Stil gebaut werden, um den Kollaps der Wohnungspolitik und eine Verschärfung des Kieznationalismus noch zu vermeiden. Es ist nicht nachvollziehbar, wie die anvisierten Wohnungsbaugenossenschaften diese finanzielle Herausforderung stemmen sollen.